MF VIECH NOMADS
 
 

Zur 100 jährigen TT 2007

Reisebericht von Heike

Die Viecher wollten eine Ausfahrt machen, also warum nicht auf die Isle of Man. Andi hat mit der Planung schon 2005 angefangen und so hat alles prächtig geklappt mit Fähren und Haus. Im Vorwort schon mal Danke für die schöne Zeit.

 

Die Anreise war schon ein wenig lang. Die erste Etappe ging bis Luxemburg, wo wir auf dem Campingplatz Kohnenhof (sehr zu empfehlen) in einer Holzhütte übernachteten.


 

 

 

 

Von dort ging es weiter durch Belgien. Nach einem Strandspaziergang


 

 

 

 

ging es dann auf die Fähre.

Am nächsten Morgen kamen wir in England an. Jetzt gings los mit dem Linksverkehr. Aber da ich mit Karin und Andre Autobahn fuhr, weil Karin eine Fähre vorher fahren sollte war das erst mal nicht soooo schlimm.

Am Nachmittag ging dann die Fähre zu Isle of Man. Der erste Eindruck war erst einmal... ooops haben wir die falsche Fähre erwischt und sind wir in Nizza gelandet? Die helle Häuserfront


 

 

 

 

und die Palmen an der Promenade passten so gar nicht in mein vorgestelltes Bild von der IOM.


 

 

 

 

 

 

Wir warteten noch auf Karin, die dann doch noch eine Fähre später gefahren ist. Als wir komplett waren ging es ab zum Haus. Jens hatte mir die Strasse im GPS gespeichert und wir fanden bis auf 100 m doch direkt dorthin. Auf dem Weg dorthin passierte es mir das erste mal. Wir stehen an einer Ampel geregelten Kreuzung, meine Tussi sagte mir ich soll rechts abbiegen, als grün wurde tat ich das natürlich brav.... oooops es ist ja Linksverkehr, ich muss ja die andere Strassenhälfte nutzen... in dem Moment ging das Hupkonzert auch schon los.


 

 

 

 

Im Haus eingezogen ging es dann los, wir hatten fast alle Hunger und machten uns auf die Suche nach einem Restaurant, fanden aber nur noch eine Take a way Pizzeria.

Am nächsten Morgen begannen wir die Insel zu erkunden,


 

 

 

 

wir besuchten die Wasserfälle


 

 

 

 

 

und den Hafen Peel


 

 

 

 

 

 

Anschliessend wollten wir beim Training zuschauen. Für mich war in Peel dann Schluss, ich bekam den Anruf von der Klinik in St. Moritz das Jens dort nach einem Motorradunfall eingeliefert wurde. Mir wurde schlecht und ich machte mich dann bald auf den Weg zum Haus, ich wartete nur noch auf den erlösenden Anruf von Jens, der dann am Abend auch kam.

Nachdem ich dann am Abend von Jens gehört habe, das er allein zurecht kommt und bestens betreut wird und ich ja auf der Insel bleiben sollte, konnte ich dann am nächsten Tag mit, um die Insel weiter kennen zu lernen.

Erst ging es mal nach Douglas um T-Shirts etc. zu kaufen, da kamen wir uns fast heimisch vor.


 

 

 

 

Danach ging es nach Ramsay um beim Training zuzuschauen.


 

 

 

 

Der nächste Stopp war beim Wasserrad , aber das habe ich dann noch einmal besucht.


 

 

 

 

Am nächsten Tag war dann die Inselmitte dran, wir fuhren schöne Bergstrassen und kamen zu einem Stausee


 

 

 

 

Hier wollte ich mal von allen ein Foto machen


 

 

 

 

Aber wie das so ist, wollten die anderen das Foto auch auf ihren Apparat haben, so bin ich mit mehreren Fotoapparaten bestückt rückwärts gegangen und habe ein paar Stolperfallen übersehen, und so legte ich für die gesammelte Meute einen doppelten Salto hin.


 

 

 

 

Wie man sieht hab ich die Fotoapparate immer schon hoch gehalten.
Am nächsten Tag sollte es bis ganz in den Norden gehen, aber erst einmal fuhren wir einen sehenswerten Punkt an, es war eine Kirche mit Friedhof


 

 

 

 

Die Schafe daneben waren sehenswerter, wir entdeckten unter der Herde ein 4 hörniges Schaf, die Rasse kommt wohl nur auf der IOM vor


 

 

 

 

Weiter ging es bis zum nördlichsten Zipfel der Insel und was sah man dort? Klar das Meer :-)


 

 

 

 

Mit den Steinen am Strand konnte man eine Menge machen... aber dazu später noch mehr


 

 

 

 

Auf dem Weg durch die Insel in Richtung Snaefell , dort wollten wir noch einmal beim Training zuschauen, fuhren wir eine Strasse, die echte Spitzkehren hatte. Schon erstaunlich da die höchste Erhebung auf der Insel 621 m hoch ist. Wir suchten uns ein lauschiges Plätzchen für eine Pause aus.


 

 

 

 

und genossen dann auf der Tribüne die Trainingsfahrten der Rennfahrer.


 

 

 

 

Dann kam ein Tag mit Motorradpause, am Vormittag gingen wir zum Strand in Port Erin, in dem Ort wo unser Haus stand.


 

 

 

 

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg nach Douglas mit der Dampfeisenbahn, die von Port Erin nach Douglas fuhr.


 

 

 

 

 


 

 

 

 

Am Abend schauten wir uns noch eine Stuntshow an und fuhren dann mit dem Taxi nach Hause.


 

 

 

 

Am folgenden Tag wollt ich ein paar kleine Strassen z. Teil Sackgassen abfahren, Marcel und Daniel schlossen sich an. So entdeckten wir zu dritt doch wunderschöne Ecken auf der Insel, z.Bsp. Port St. Mary, gleich in der Nachbarschaft.


 

 

 

 

Klippen und Buchten


 

 

 

Durchfahrten, die von weitem aussahen wie Burgen


 

 

 

 

und sogar ein paar Kurven


 

 

 

 

Der nächste Tag wurde mal wieder mit Rennen gucken verbracht, wir wollten auf einer Kreuzung schauen gehen, mal sehen ob wir einen guten Platz ergattern können. Ja, konnten wir, allerdings beharrte ein deutscher Bikerkollege darauf das er schon 2 Stunden dort stand und wir uns jetzt nicht das Unkraut platt machen konnten um uns dort reinzusetzen.

Leute gibt’s .......


 

 

 

 

Nach dem Rennen gings wieder nach Hause, denn am Abend war Show am Hafen angesagt und das wollten wir uns nicht entgehen lassen.


 

 

 

 

Die Show des Sonnenuntergangs hab ich mir auch nicht entgehen lassen.


 

 

 

 

Als Krönung des Tages gab es noch ein Feuerwerk.

Jetzt war es mal an der Zeit mich allein auf Tour zu begeben, ich wollte noch so viel sehen und es blieb nur noch soooo wenig Zeit.

So fuhr ich erst einmal in eine ganz einsame Bucht


 

 

 

 

hier fand ich dann auch die Beweise, was die Bücher über die Insel schrieben, das sie aus Sedimentablagerungen entstand.


 

 

 

 

Weiter ging über kleinste Strassen (warum hab ich eigentlich die S genommen?)


 

 

 

 

in Peel schaute ich mir die Burg an


 

 

 

 

und fühlte mich irgendwie als Burgherrin so allein da oben.


 

 

 

 

von Peel aus ging es wieder über kleine Strassen nach Laxey zu dem grossen Wasserrad, das ich mir ja noch vom nahen ansehen wollte.


 

 

 

 

 

 

In den Stollen hab ich mich auch getraut, aber dort musste ich schon wieder Helm tragen


 

 

 

 

 

 

Von Laxey aus ging es wieder Richtung Port Erin, so viel gefahren wie Heute bin ich die ganzen Tage nicht.

Der heutige Tag sollte wieder mit dem Rennen beginnen, dieses mal waren wir wieder an den Tribünen, sind aber ein wenig weiter gewandert und sassen so recht nah an der Strecke.


 

 

 

 

Als wir genug geschaut hatten, fuhren wir zum Strand von Laxey und hier kann ich euch zeigen was alles mit den Steinen vom Strand gemacht werden kann


 

 

 

 

 


 

 

 

 

 


 

 

 

 

 


 

 

 

 

Das war effektiv der letzte Tag auf der Insel, der aber noch mal seeeehr viel Spass gemacht hat.

Am nächsten Morgen hiess es schon wieder ab auf die Fähre, schnell durch England durch und auch dort rauf auf die Fähre. In Zeebrugge angekommen trennten sich die Wege, eigentlich dachte ich ja, ich fahre noch eine Weile mit den anderen, aber als ich mir einen alternativen Weg vom einem Franzosen zeigen liess, waren plötzlich alle verschwunden und ich blieb allein zurück.

Dafür hatte ich das Glück das mir der Franzose mitnahm und mir noch Belgien zeigte, z. Bsp. Die Statt Brugge und Antwerpen und fuhr auch noch mit mir bis in die Ardennen.


 

 

 

 


 

 

 

 

In Bullion assen wir noch zu Abend und fuhren dann nach Luxemburg und anschliessend nach Nordfrankreich, wo ich endlich Nachts um 3 Uhr in das Hotelbett fiel und sofort einschlief.


 

 

 

 

Am nächsten Tag bin ich dann wieder allein durch die Vogesen getourt hab noch den Schwarzwald mitgenommen und bin schliesslich im Hotzenwald gelandet und hab noch die Leute von der Stammtischausfahrt der Bikerbuben getroffen.


 

 

 

 


Am Sonntag war ich dann endlich Zuhause und hab mich gleich nach dem Gepäck abladen auf den Weg zum Julierpass gemacht, denn in St. Moritz wartete Jens ja schon auf mich.

Von den ganzen Pannen erzähle ich mal lieber nicht, oder doch? Naja, Andy hat seinen Ständer verloren (nein nicht seinen, den von seiner Buell) die dieversen umkipper können einen Umkippklub bilden und zu guter letzt bin ich dem Franzosen noch in den A...llerwertesten gefahren.

Die Isle of Man hat auf jeden Fall einen Besuch verdient, durch das 100 jährige TT war die Insel ein wenig voll. Vieleicht werde ich mir noch mal eine ruhigere Zeit nehmen um nochmal über die Insel zu streifen, aber vorher hab ich noch soooo viele andere Sachen im Kopf die ich noch machen möchte.

Gruss Heike

Weitere Bilder zu sehen in Heike's Fotoalbum: Bilder sehen

Bilder von Andy zur Isle of Man 2007: Bilder sehen

 

 
 
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